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Lernen im Dialog

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Unser Leitbild

Unser Leitbild

„Kinder sind – ebenso wie Dichter, Musiker und Naturwissenschaftler – eifrige
Forscher und Gestalter. Sie besitzen die Kunst des Forschens und sind sehr
empfänglich für den Genuss, den das Erstaunen bereitet. Unsere Aufgabe
besteht darin, den Kindern bei ihrer Auseinandersetzung mit der Welt zu helfen,
wobei ihre Fähigkeiten, Kräfte und Ausdrucksweisen eingesetzt werden." 

Loris Malaguzzi

Wir haben ein positives Menschenbild und begreifen den Menschen als emotionales Wesen, mit Träumen sowie dem Bedürfnis nach sinnlichen, ganzheitlichen Erfahrungen. Jeden Menschen sehen wir als individuelles Wesen, interessiert, begeisterungsfähig, kreativ, intelligent, lern- und entwicklungsfähig. Dabei strebt er nach Eigenverantwortlichkeit, Emanzipation und möchte selbständig Entscheidungen treffen.

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Unsere Bildungs- und Dienstleistungsangebote sollen Kinder jeden Alters bis zu 14 Jahren, Eltern, soziale Fachkräfte aus allen psychologischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern, Erwerbslose, Initiativen, Vereine, Verbände und Behörden erreichen. Wir sehen uns in der Pflicht Teilnehmende an den Bildungsangeboten mit Bildungsgutschein bei Arbeitsplatzerhalt und – suche zu unterstützen.

 

Pädiko e.V. versteht unter Integration die Achtung der Individualität und die Akzeptanz der Andersartigkeit, nicht die einseitige Anpassung an vorherrschende Normen und Ansichten. Die Wertschätzung der Vielfalt und die Förderung aller Pädiko e.V. anvertrauten Kinder, deren Eltern sowie erwachsenen Lernenden, unabhängig von deren körperlichen, geistigen, seelischen und kulturellen Ausgangslagen, bilden die Basis, mit individuellen Angeboten und Hilfen, die umfassende Integration zu erreichen.

 

Wir pflegen einen partnerschaftlichen Umgang miteinander, wozu die Partizipation und die Auseinandersetzung gehören. Die Freiheit, Fehler zu machen und daraus zu lernen, eröffnet uns die Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Die MitarbeiterInnen arbeiten einheitlich, konstruktiv, vertrauensvoll, verlässlich, freundlich und pragmatisch zusammen. Sie stehen stets im Dialog miteinander, reflektieren ihre Arbeit wertschätzend gegenseitig, unterstützen und ergänzen sich in der Arbeit und kommunizieren direkt. Die MitarbeiterInnen sind offen für Veränderungen und bereit, sich ständig weiter zu entwickeln und dafür weiter zu bilden, zugleich KollegInnen Weiterbildung zu ermöglichen.

Pädiko e.V. lebt und arbeitet ökologisch, energiebewusst und nachhaltig. Wir vermeiden Müll, setzen auf Recyclingmaterial, die meisten MitarbeiterInnen sind mit dem Fahrrad/ÖPNV mobil und leben den Umgang mit der Natur (Waldkindergärten). Zum Bau, zur Einrichtung und Ausstattung der Räume für die Betreuung und die Bildungsveranstaltungen nutzen wir möglichst Produkte/Werkstoffe aus umweltverträglichem Material. Die von uns verwendeten Nahrungsmittel sind aus biologischem Anbau, vollwertig und fleischlos. Die TeilnehmerInnen an den Bildungsveranstaltungen trinken fair gehandelten, ökologisch angebauten Kaffee. Mit allen Materialien, Energie, Räumen, Außengelände und Fahrzeugen haushalten wir sorgsam, pflegend und verantwortungsbewusst.

 

Pädiko e.V. arbeitet sensibel, ist offen für positive wie negative Kritik, um sich und dieses Leitbild beständig weiter zu entwickeln. Wir werden regelmäßig formal und informell ständig evaluiert; durch die Kinder, deren Eltern, Lernende, Lehrende und die Kommunikation der Beschäftigten untereinander. Unsere Arbeitsabläufe und Entscheidungsvorgänge wollen wir transparent, flexibel-aktiv und flexibel-reaktiv organisieren, mit der Folge hoher Arbeits-effizienz und Kundenorientierung. Dieses Leitbild soll eine Orientierungshilfe für den Arbeitsalltag der MitarbeiterInnen von Pädiko e.V. sein.

 

 

Unsere Pädagogische Haltung zum Kind

Wir sehen das Kind als ein vollkommenes Wesen, als ein von Geburt kompetentes Subjekt an, das uns Erwachsene in Anspruch nehmen darf, um es zu unterstützen und zu begleiten. Die Fachkraft wird zur Ressource für das Kind, wenn dieses u.a. Zuneigung, Vertrauen, Freiheit, Zeit und Impulse benötigt. Dadurch entsteht eine vertrauensvolle Bindung, die sich über unser geschlossenes Konzept intensiviert. Wir begegnen dem Kind auf „Augenhöhe“ und sehen es als Konstrukteur seines eigenen Wissens. Wir begleiten es beim Forschen und werden so gemeinsam mit ihm zu Experten. Um auf diese Art und Weise mit dem Kind zu arbeiten, braucht es festgelegte Kinderrechte, die unverrückbaren Bestand haben.

 

Als Grundlage nutzen wir die Kinderrechte der UN Kinderrechtskonvention*:


1. Das Recht auf Gleichbehandlung
2. Das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit
3. Das Recht auf ausreichende und gesunde Ernährung
4. Das Recht auf Gesundheit und somit auf angemessene Pflege und Behandlung
5. Das Recht auf Bildung und Ausbildung
6. Das Recht auf Familie, Fürsorge und ein sicheres Zuhause
7. Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung
8. Das Recht sich zu informieren, seine Meinung zu äußern und angehört zu werden
9. Das Recht auf Schutz vor Gewalt, Ausnutzung und Verfolgung
10. Das Recht auf speziellen Schutz für Flüchtlingskinder oder Kinder mit einer
Behinderung

*) Text der Kinderrechtskonvention (PDF) veröffentlicht vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: goo.gl/zifWXR

 


Darüber hinaus haben Kinder in unseren Einrichtungen:


• das Recht auf Beteiligung an ihrer eigenen Entwicklung,
• das Recht an der Entwicklung ihrer Identität, ihrer Autonomie beteiligt zu sein,

• das Recht darauf ihre eigenen Lernbedürfnisse zu befriedigen.

 


Durch die alltäglichen Mitwirkungsmöglichkeiten in unseren Einrichtungen erlangen die Kinder Mündigkeit, Entscheidungsmut, Urteilsfähigkeit sowie Akzeptanz und Achtung Andersdenkender. Diese Schlüsselqualifikationen unterstützen die Kinder darin, Teil einer demokratischen Gesellschaft zu sein.

"Die Rechte fühlen sich blöd an, wenn man sie bricht und schön, wenn man sich dran hält." 

Rayk (5,6 Jahre)

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